Glasbausteine landen in den allermeisten Fällen im Bauschutt – nicht in den Altglas- oder Glascontainer.
Diese dekorativen, oft robusten Steine waren in vielen Gebäuden seit den 1960er/70er Jahren beliebt, doch bei Sanierungen stellt sich schnell die Frage: Wie gehört die Entsorgung eigentlich geregelt, legal und möglichst nachhaltig organisiert?
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Eine klare Einordnung spart Ärger und klärt, ob der Wertstoffhof oder ein Containerdienst der beste Ansprechpartner ist. Genau darum geht es in diesem Ratgeber!
Was sind Glasbausteine – und warum spielen sie bei der Entsorgung eine Rolle?
Glasbausteine sind quaderförmige Elemente aus dickem, meist Pressglas, eingebettet in Materialien wie Mörtel, Beton, Keramik oder Metallarmierungen. Typische Einsätze beim Bau reichen von Fassaden, Treppenhauswänden bis hin zu Sichtschutz-Elementen in Bädern oder Wohnräumen. Die Kombination aus Glas, Beton und Keramik macht sie zwar robust, erschwert aber die Entsorgung: Sie fallen nicht unter gewöhnliches Altglas und lassen sich nicht wie Flaschen recyceln – ihre chemische Zusammensetzung unterscheidet sich deutlich vom haushaltsüblichen Glas.
Warum Glasbausteine weder ins Altglas noch in den Hausmüll gehören
Glasbausteine sind nicht für den Altglas-Container und schon gar nicht für den Hausmüll geeignet.
Weil sie Mischungen aus Glas, Beton, Keramik und Metall enthalten, stören sie die standardisierten Recyclingverfahren für Altglas – egal ob im Grünen, Braunen oder Altglascontainer. Auch im Hausmüll haben sie nichts zu suchen – dieser wird verbrannt, wodurch wertvolle Ressourcen verloren gehen und Umweltbelastung entsteht.
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Sind Glasbausteine gewöhnlicher Bauschutt oder Sondermüll?
In den meisten Fällen gelten Glasbausteine als klassischer mineralischer Bauschutt. Unter Bauschutt versteht man Baumaterialien wie Beton, Ziegel, Mörtelreste, Keramik, Natursteine etc. – davon sind Glasbausteine kein Sonderfall.
Sie fallen unter die Abfallverzeichnis-Nummer (AVV) für mineralische Abfälle – ähnlich wie Beton oder Keramik – und werden beim Recycling entsprechend behandelt. Nur wenn Schadstoffe – wie etwa asbesthaltige Fugen oder chemische Verunreinigungen – vorliegen, müssen sie als Sondermüll über Deponien oder Fachbetriebe entsorgt werden.
Entsorgungswege im Überblick
Glasbausteine am besten auf dem Wertstoffhof oder Recyclinghof abgeben oder – bei größeren Mengen – über einen Bauschuttcontainer entsorgen lassen. Für kleine Mengen freuen sich viele städtische Recyclinghöfe über die Anlieferung mineralischen Baumaterials – meist kostenlos oder gegen geringe Gebühren.
Wer mehr Material hat, bucht einfach einen Bauschuttcontainer (z. B. 1 m³ Big-Bag oder 10 m³ Mulde) bei regionalen Anbietern wie Remondis, Alba oder EcoService24 – Lieferung und Abholung inklusive. Wichtig: Bauschutt kostet deutlich weniger als gemischte Baumischabfälle, sofern sauber getrennt.
Wer falsch sortiert oder Glasbausteine im Glascontainer ablädt, riskiert empfindliche Strafen bis hin zu Bußgeldern im dreistelligen Bereich.
Nachhaltige Alternativen zur Entsorgung
Intakte Glasbausteine lassen sich prima wiederverwenden – als kreatives Material, im Upcycling oder über Kleinanzeigen. Spezielle Plattformen ermöglichen das kostenlose Abgeben oder den Verkauf – oft finden Bastler oder Gartenliebhaber Freude daran. Beliebte Upcycling-Projekte: Gartenmosaike, Sichtschutz, kreative Leuchte oder Terrarien aus Glasbausteinen. Neben dem Umweltvorteil – weniger Bauschutt, weniger Deponie –, spart das auch Geld für Transport und Entsorgung.
So bleibt bei der Entsorgung alles im grünen Bereich
Glasbausteine gehören definitiv in den Bauschutt – nicht in den Altglas- oder Hausmüll. Kleine Mengen im Wertstoffhof abgeben, größere Mengen bequem per Container entsorgen – so spart sich Ärger, Geld und schont Ressourcen. Noch intakte Steine liefern eine nachhaltige Lösung: einfach weiternutzen, verschenken oder verkaufen und materiell Wertvolles weitergeben.
FAQ – Glasbausteine entsorgen
Welche Regelungen gelten für Glasbausteine?
Die Entsorgung richtet sich nach den kommunalen Regelungen. Meist gelten sie als mineralische Abfälle und gehören in den Bauschutt.
Was ist die beste Art der Abgabe?
Kleine Mengen am Wertstoffhof abgeben, größere Fällen über einen Bauschuttcontainer oder Containerdienst lösen.
Können auch andere Materialien zusammen entsorgt werden?
Ja, häufig ist die Entsorgung gemischter Materialien wie Beton oder Keramik möglich, sofern die Sortierung den Vorschriften entspricht.
Wo gibt es Hilfe bei der Entsorgung?
Lokale Entsorgungsbetriebe, Recyclinghöfe oder Online-Ratgeber unterstützen bei der Planung und informieren zu Kosten, Containern und Strafen bei falscher Entsorgung. Das gilt auch für andere Materialien wie Styropor.
Gibt es Alternativen?
Ja – intakte Steine können weiterverkauft oder für neue Bau- und Heimwerker-Projekte genutzt werden.