Wer mit undichten Flachdächern konfrontiert ist, weiß: Es geht nicht nur um die Beseitigung eines akuten Problems, sondern oft um die langfristige Werterhaltung einer Immobilie. Flachdächer stellen Bauherren, Verwalter und Architekten gleichermaßen vor komplexe Herausforderungen – gerade wenn die Ursache für Feuchteschäden nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.

Ein Unternehmen, das sich auf genau solche Fälle spezialisiert hat, ist Dry it. Das Team rund um Geschäftsführer Philipp Roth bietet präzise Leckageortung, technische Trocknung und nachhaltige Flachdachsanierung mit Dry it – mit einem klaren Ziel: keine unnötigen Abrissarbeiten, sondern punktgenaue Diagnose und Sanierung. Das Besondere dabei ist der methodische und datenbasierte Ansatz, der auf modernster Technik basiert und viel Erfahrung voraussetzt.
Dry it agiert bundesweit und ist in Bau- und Sanierungskreisen längst kein Geheimtipp mehr. Durch die Kombination aus bautechnischem Know-how, intelligenter Feuchtemesstechnik und fundierter Beratung wird das Unternehmen zu einem verlässlichen Partner – besonders dann, wenn andere keine Lösung mehr sehen oder bereits Maßnahmen gescheitert sind. Kunden profitieren nicht nur von schneller Hilfe, sondern auch von langfristig stabilen Ergebnissen.
Im folgenden Gespräch gibt Philipp Roth, Geschäftsführer von Dry it, Einblicke in die typischen Fehler bei Flachdachsanierungen, erläutert seine Strategie zur Schadensvermeidung und erklärt, warum präzise Messdaten der Schlüssel zu nachhaltiger Gebäudesanierung sind.

haus-bau-blog.de: Herr Roth, Sie beschäftigen sich tagtäglich mit Flachdächern. Warum sind diese Konstruktionen Ihrer Meinung nach besonders anfällig – und was wird oft falsch gemacht?
Mike Jones: Flachdächer sind besonders empfindlich, weil sie kaum Gefälle haben – Wasser läuft nur langsam ab, und schon kleine Ausführungsfehler führen schnell zu Undichtigkeiten.
Oft werden Details wie Anschlüsse oder Durchdringungen nicht sauber ausgeführt, Materialien falsch kombiniert oder die Entwässerung unzureichend geplant. Auch Wartung wird häufig vernachlässigt.
Ein Flachdach braucht eine exakte Planung, saubere Ausführung und regelmäßige Kontrolle – sonst wird es schnell zur Schwachstelle am Gebäude.
haus-bau-blog.de: Wie funktioniert das konkret? Was unterscheidet Ihre Herangehensweise von klassischen Sanierungsansätzen?
Mike Jones: Was wir machen ist keine klassische Sanierung, eher Restaurieren wir, grob gesagt, wir sorgen durch eine technische Entfeuchtung der Dämmung dafür, dass die alte Dämmung weiter im Dach bleiben kann. Das funktioniert durch unsere „Push and Pull” Methode diese Besteht aus einem Adsorptionstrockner der Vorgetrocknete luft in die Dämmebene Bläst und der Kombination aus einer Turbine die einen Saugstrom erzeugt und einem Wasserabscheider der die aus dem dach gezogene Feuchtigkeit abfängt.
Unterscheiden tun sich diese zwei Methoden dadurch, dass wir nahezu keinen Abfall produzieren und durch den Erhalt und den geringeren Aufwand ist unsere Methode kostengünstiger und beläuft sich auf einen Bruchteil der Kosten für eine Sanierung.
haus-bau-blog.de: Wann lohnt sich eine technische Entfeuchtung? Und welche Signale sollte man als Eigentümer ernst nehmen?
Mike Jones: Immer dann, wenn eine Sanierung zu aufwändig, teuer oder zeitintensiv wäre. Eine technische Entfeuchtung bietet oft eine schnellere und risikoärmere Lösung – besonders bei Flachdächern. Dort entfällt viel organisatorischer Aufwand: Es sind meist keine aufwendigen Genehmigungen nötig, Materialtransporte und Rückbauarbeiten halten sich in Grenzen. Gleichzeitig reduziert sich das Risiko von Folgefehlern, wie sie bei umfassenden Baumaßnahmen vorkommen können. Deshalb lohnt es sich immer, zunächst eine unverbindliche Beratung und ein Angebot einzuholen.
Feuchtigkeit zeigt sich oft durch Wasserflecken, muffigen Geruch, Schimmel oder auch durch abplatzenden Putz und aufquellende Böden. Besonders ernst nehmen sollte man auch steigende Heizkosten ohne ersichtlichen Grund. Feuchte Bauteile dämmen deutlich schlechter, was sich direkt auf den Energieverbrauch auswirkt. Solche Signale sollte man nicht ignorieren, denn sie deuten oft auf versteckte Feuchteschäden hin.
haus-bau-blog.de: Sie sprechen oft von Präzision. Welche Rolle spielt Technik in Ihrem Alltag?
Mike Jones: Durch die präzise Planung und Platzierung unserer Anschlussstutzen sowie die individuelle Kalibrierung unserer Geräteeinheiten auf jede Baustelle spielen Technik, Erfahrung und das notwendige Fachwissen eine zentrale Rolle in unserem Arbeitsalltag bei DryIt.
haus-bau-blog.de: Wie reagieren Ihre Kunden auf diesen datenbasierten Ansatz? Ist da nicht manchmal Skepsis im Spiel?
Mike Jones: Die technische Entfeuchtung, insbesondere im Bereich von Flachdächern, ist in der Bau- und Sanierungswelt noch relativ neu und zählt zu den modernen, alternativen Sanierungsmethoden. Deshalb begegnen uns Kunden nicht selten mit einer gewissen Skepsis – verständlich, denn viele kennen nur klassische Ansätze wie eine Vollsanierung oder der Rückbau.
haus-bau-blog.de: Ein Thema, das im Gebäudebereich immer wichtiger wird, ist Nachhaltigkeit. Wie fügt sich Ihre Arbeit dort ein?
Mike Jones:Wir legen großen Wert auf eine umweltbewusste und ressourcenschonende Arbeitsweise. Durch optimierte Prozesse und vorausschauende Planung entsteht bei unseren Projekten nahezu kein vermeidbarer Abfall.
Anfallende Materialien werden direkt nach Abschluss der Arbeiten auf der Baustelle in unseren Lagerbereichen fachgerecht getrennt. Kartonagen, Kunststoffe sowie Sonderabfälle werden unverzüglich separiert und entsprechend den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsorgt.
Das bei unseren Bauvorhaben verwendete Dämmmaterial wird als Sondermüll klassifiziert und über eine zugelassene Deponie sachgerecht entsorgt.
Unsere Arbeitsmaterialien werden nach jedem Einsatz einer gründlichen Reinigung sowie einer sorgfältigen Sicht- und Funktionsprüfung unterzogen. Durch diese Maßnahmen stellen wir sicher, dass die Materialien mehrfach verwendet werden können, ohne dabei an Qualität oder Sicherheit einzubüßen. Dies trägt nicht nur zur Ressourcenschonung bei, sondern unterstützt auch unsere nachhaltige und wirtschaftliche Arbeitsweise.
haus-bau-blog.de: Was raten Sie Eigentümern, die ihr Flachdach langfristig schützen wollen?
Mike Jones: Überflüssige, aufragende Bauteile oder Aufbauten sind zu vermeiden. Vorsorgliche Mess- und Sicherheitssysteme – wie beispielsweise die Systeme von Protectsys – sollten in die Konstruktion integriert werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Abdichtungen ist sicherzustellen.haus-bau-blog.de: Herr Roth, vielen Dank für das Gespräch. Ihre Einblicke zeigen eindrucksvoll, wie sich durch Präzision, Technik und Erfahrung selbst komplexe Flachdachprobleme nachhaltig lösen lassen. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit.



