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Was bedeutet „Eigenverbrauch“ bei PV-Anlagen – und warum ist er so wichtig?

Inhaltsverzeichnis

Mit „Photovoltaik Eigenverbrauch“ bezeichnet den Anteil des erzeugten Solarstroms, der direkt im eigenen Haushalt oder Unternehmen genutzt wird. Anstatt die gesamte Energie ins öffentliche Netz einzuspeisen, deckt er den eigenen Stromverbrauch vor Ort und reduziert so den Bezug von Netzstrom.

Foto von LCEC auf pixabay

Dieses Prinzip gilt als Kernstück der Energiewende, da es Unabhängigkeit von Energieversorgern wie E. ON, EnBW oder den Stadtwerken München schafft und die Netze entlastet. In Deutschland liegt der durchschnittliche Eigenverbrauchsanteil bei 20–30 %, in Südeuropa oft höher. Ein Haushalt in München mit 5 kWp-Anlage spart jährlich mehrere Hundert Euro. Und genau hierauf gehen die folgenden Abschnitte im Detail ein.

Grundlegende Infos zu Photovoltaik und Eigenverbrauch

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen in Strom um. Dieser steht zunächst im Gebäude zur Verfügung und kann direkt für Geräte, Heizsysteme oder Ladeinfrastruktur genutzt werden.

Eigenverbrauch bedeutet die unmittelbare Nutzung des erzeugten Stroms im Gebäude, zum Beispiel über Photovoltaik in Aschaffenburg, während Überschüsse ins öffentliche Netz fließen und nach dem EEG 2023 über eine Einspeisevergütung vergütet werden.

So entsteht eine autarke Energieversorgung, die Netze entlastet und Kosten senkt. Im nächsten Abschnitt werden die ökologischen Vorteile dieser direkten Nutzung erläutert.

Welche ökologischen Vorteile bietet der Eigenverbrauch?

Ein hoher Eigenverbrauch Photovoltaik reduziert Treibhausgasemissionen deutlich, da Solarstrom Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken ersetzt. Dadurch sinkt der Bedarf an Anlagen von RWE oder Steinkohleimporten aus Australien. Neben Kohle betrifft dies auch Öl- und Gasimporte, was Ressourcen schont und Transportwege verringert.

Studien des Fraunhofer ISE belegen, dass Eigenverbrauch den Stromsektor jährlich um mehrere Millionen Tonnen CO2 entlasten kann. Auch regionale Projekte, etwa von den Stadtwerken München oder Heidelberg, zeigen, wie dezentrale Erzeugung Nachhaltigkeit stärkt.

Welche ökologischen Vorteile bietet der Eigenverbrauch?

Ein hoher Eigenverbrauch von Solarstrom bringt deutliche ökologische Vorteile mit sich. Jede selbst genutzte Kilowattstunde aus der eigenen Photovoltaikanlage ersetzt Strom aus fossilen Quellen wie Kohle, Öl oder Gas. Das reduziert Treibhausgasemissionen erheblich und verringert zugleich die Abhängigkeit von importierten Energieträgern sowie den damit verbundenen Transportwegen.

Statt Strom aus zentralen Großkraftwerken zu beziehen, wird dieser dezentral direkt vor Ort erzeugt und genutzt. Das spart CO₂, schont natürliche Ressourcen und stärkt die regionale Energieversorgung.

Zudem bietet der Eigenverbrauch eine wirtschaftliche Lösung für alle, die ihre Energiekosten langfristig senken und generell im Alltag sparen möchten. Denn wer den selbst erzeugten Strom direkt nutzt, macht sich unabhängiger von steigenden Strompreisen und senkt die eigene Stromrechnung spürbar.

Daher…

Zur wirtschaftlichen Bedeutung des Eigenverbrauchs

Strom aus der eigenen Anlage ist langfristig günstiger als Netzstrom. Während die Preise von öffentlichen Anbietern steigen können, bleibt selbst erzeugter Solarstrom über Jahrzehnte konstant kalkulierbar.
Netzstrom kostet derzeit rund 30 Cent pro Kilowattstunde, Eigenverbrauch liegt oft bei weniger als der Hälfte. Ein Vierpersonenhaushalt mit 5 kWp-Anlage spart so bis zu 800 € jährlich. Diese Stabilität ist der entscheidende Vorteil, da sie vor künftigen Preissteigerungen schützt und die Unabhängigkeit von Energieversorgern stärkt.

Auch bei Baufinanzierungen sollte die Installation einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden, denn sie erhöht den Wert der Immobilie und verbessert langfristig die Wirtschaftlichkeit des Hauses.

Über die Jahre summieren sich die Einsparungen zu erheblichen Beträgen, was Photovoltaikanlagen besonders attraktiv macht.

Welche technischen Möglichkeiten gibt es, um den Eigenverbrauch zu steigern?

Zur Erhöhung des Eigenverbrauchs von Photovoltaik stehen verschiedene Technologien zur Verfügung:

  1. Batteriespeicher „lagern“ tagsüber erzeugte Energie für den späteren Verbrauch, etwa am Abend oder in der Nacht.
  2. Intelligente Steuerungssysteme passen den Stromverbrauch automatisch an die aktuelle Solarproduktion an und optimieren so die Nutzung der selbst erzeugten Energie.
  3. Lastmanagement bedeutet die gezielte Steuerung energieintensiver Geräte wie Wärmepumpen oder Haushaltsgeräte, um deren Betrieb in Zeiten hoher Solarstromerzeugung zu verlagern.

In Kombination können Speicher und Steuerung den Eigenverbrauchsanteil typischerweise um 20 bis 30 Prozent erhöhen, wie Studien des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme zeigen.

Welchen Einfluss hat das Verbraucherverhalten auf die Effizienz?

Der Eigenverbrauch Photovoltaik wird stark durch das zeitliche Verbrauchsprofil bestimmt. Während mittags viel Strom erzeugt wird, steigt der Bedarf in Haushalten meist morgens und abends.

Ohne Speicher fließt daher ein Teil ins Netz. Um diese Lücke zu schließen, hilft bewusstes Lastmanagement, also die gezielte Steuerung energieintensiver Geräte. Beispiele sind das Laden von Elektroautos mit Wallboxen sowie der Betrieb von Geschirrspülern zur Mittagszeit.

Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

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